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Das Saisonfinale des Suzuki Motorsport Cup Austria, war für das gesamte Niedertscheider Motorsport Team wohl ein sehr durchwachsenes Wochenende. Neben dem Einsatz von Lukas im Suzuki Swift wurde auch die Ginetta G50 eingesetzt. Im Rahmen der Tourenwagen Open testeten Martin und Lukas das GT4-Fahrzeug für kommende Einsätze der nächsten Saison. Die Tests liefen dabei sehr zufriedenstellend und Lukas konnte im Renneinsatz mit schnellen Rundenzeiten auf sich aufmerksam machen. Für den Suzuki Cup war das Ziel klar gesetzt: Vizemeistertitel. Dazu musste er 5 Punkte auf Tabellenzweiten Tobias Weichenberger gutmachen, Streichresultate berücksichtigt. Im freien Training am Samstag konnte der junge Osttiroler sich von der Ginetta auf den Suzuki Swift hervorragend umgewöhnen. Qualifying und beide Rennen waren für Sonntag geplant.

Im Qualifying zeigte Niedertscheider was ihn ihm steckt. Ohne Windschatten eines Vordermannes ergatterte er sich mit einer Rundenzeit von 2:01,593 die Poleposition für das erste Rennen und nahm dem Zweitplatziertem Tobias Weichenberger knappe 2 Zehntel Sekunden ab. Hierbei handelt es sich wohl um die schnellste jemals gefahrene Runde der Swifts am Red Bull Ring.
Im ersten Rennen vermasselte Niedertscheider allerdings den Start und lag nach nur 2 Kurven schon an dritter Stelle. Christoph Zellhofer verteidigte seinen zweiten Platz dabei sehr gut und somit konnte Lukas bis zur letzten Runde nicht an ihm vorbeigehen. Weichenberger konnte bis dahin ein relativ ungestörtes Rennen fahren. In der letzten Runde konnte sich der junge Osttiroler dann neben Zellhofer setzen. Dabei kam er allerdings von der Strecke ab, lenkte das Fahrzeug zurück auf die Strecke und kollidierte dabei mit dem vorzeitigem Meister. Dieser flog von der Strecke und Niedertscheider passierte hinter Weichenberger die Ziellinie. Leider wurde Lukas Niedertscheider von der Rennkommission als schuldig empfunden und bekam deshalb eine Zeitstrafe von 30 Sekunden. Somit wurde er 9. gewertet und der Vizemeistertitel rückte in weite Ferne.

Von Startplatz 9 ins Rennen gehend startete der junge Osttiroler eine Aufholjagd welche das Publikum begeisterte. Runde für Runde konnte er Plätze gut machen. Weichenberger, setzte sich zwischenzeitlich vom restlichen Feld ab, doch Niedertscheider war nicht zu bremsen. Pro Runde fuhr er eine knappe Sekunde schneller als das restliche Feld und konnte den große Lücke zu Weichenberger schließen. Bei Zieldurchlauf lag er nur noch 1.8 Zehntel Sekunden hinter dem zu diesem Zeitpunkt fixem Vizemeister. Allerdings verließ der junge Osttiroler einmal zu Oft die Strecke mit allen vier Rädern und wurde deshalb wieder mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden belegt. Diesmal blieb es überhaupt nur der 12. Platz.
Lukas Niedertscheider wurde schlussendlich Dritter im Suzuki Motorsport Cup Austria 2014.

Er konnte mit seiner Performance aufzeigen, hatte in diesem Jahr allerdings nicht das nötige Glück für den Titelgewinn. "Es war eine tolle Saison, auch wenn's nicht immer ganz geklappt hat, habe ich viel dazu gelernt. Das letzte Rennen war mein bisher bestes Rennen im Suzuki Cup und damit verabschiede ich mich auch von diesem." ,so Niedertscheider. In Zukunft wird er sich in eine neue Richtung orientieren.

Martin Niedertscheider fuhr am Sonntag das Qualifying und das Rennen mit der Ginetta und konnte somit weitere erfolgreiche Testkilometer zurücklegen.

 

Ergebnisse

  Lukas Lukas Martin
  Suzuki Swift Ginetta G50 Ginetta G50
Qualifying Platz 1 Platz 12 Platz 18
Rennen 1 Platz 9 Platz 11  
Rennen 2 Platz 12   Platz 15
Schnellste Runde 2:01,593 1:42,634 1:44.139